Calwer Passage

Neuer Glanz an altem Hotspot: Auf Visite durch die neue Einkaufsmeile

Welcome back – in der Calwer Passage ist wieder Leben eingekehrt. Nachdem ange­kündigt worden war, dass im Sommer 22 die große Eröffnungswelle rollt, hatten sich schon Herbst­­töne in die Grünfassade des Neubaus gemischt, bevor es richtig losging. Wer jetzt unter der Glaskuppel flaniert, entdeckt neben großen Namen auch kleinere Concept Stores, die mit kreativen Konzepten ein wenig an die Fluxus-Ära mit Pop-up-Stores anknüpfen.

Bereits etabliert hat sich die Berliner Bäckerei Zeit für Brot, vor der sich täglich lange Schlangen bilden. Daneben ist auf dem Vorplatz die Tür zu To je to (www.tojeto-stuttgart.de), Stuttgarts erster Blow-Dry-Bar aufgegangen. Das Konzept aus Amerika, das Inhaberin Verica Pavlovic in den Kessel geholt hat: Während es im Untergeschoss neben Drinks und Fingerfood auch Kosmetik, Blumen, Schmuck und Accessoires zu entdecken gibt, wartet im Obergeschoss der eigentliche Clou ­– hier kann man sich Champagner süffelnd föhnen und stylen lassen.

Frisch aufgehübscht geht’s durch die Ladenzeile, wo man nun auch die hochwertigen Strickwaren von Lenz und Leif (www.lenzleif.com) der Stuttgarter Marke von Matthias Honold findet. Im Shop tummeln sich Plaids und Kissen sowie Hundedecken in gedeckten oder knalligen Farben, die es bisher nur online gab. Schräg gegenüber shoppt man feminine Mode aus hochwertigen Materialien im Concept Store der niederländischen Marke Yaya (www.ns­tagram.com/yaya_conceptstore_bw), aber auch Teile aus der Home Kollektion.

Mit insgesamt 22 Shops und Gastro-Spots will die Calwer Passage ein ganzes Quartier zum Bummeln bieten. Mit dabei ist auch der Concept Store Smilhus (www.smilhus-shop.de) der Stuttgarter Jungunternehmerin Smilla Schülke. Wie auch iin ihrem ersten Shop im Stuttgarter Westen setzt die 25-Jährige auf ausgewählte Mode von Skandi-Labels, Accessoires, Interior-Pieces und Pflanzen in stylischem Interior.

Freude über die Neueröffnung ist auch bei Guisy Lamattina in ihrem gleichnamigen Concept Store (www.guisylamattina.com) zu spü­ren: „Ich bin schon als kleines Kind durch die Passage spaziert und habe von meinem eigenen Laden geträumt.“ Sie bietet eine spannende Mischung aus handgemachten Handtaschen und Accessoires aus Italien sowie über 90 verschiedene Trüffelprodukte an.

Selbst Kunst-Fans kommen nun auf ihre Kos­ten und finden bei Yellow Korner (www.instagram.com/yellowkorner_stuttgart) limitierte Kunst­fotografien von mehr als 300 KünstlerInnen, während sich Leckermäulchen in der zweiten Dependance von Feinkost Böhm (www.feinkost-boehm.de) eindecken können. Auf zwei Stockwerken gibt’s neben einem Delikatessensortiment auch Salate, Bowls und Sushi zum Mitnehmen.

Apropos lecker: Dank neuer Essens-Spots wie Shobu Poké, Okyo sowie Earth Tokyo Ramen geht am Ende keine und keiner mit knurrendem Magen heim. Einziger Wermutstropfen: noch wird zwischen Bauzäunen geshoppt – ein Bauende ist aber in Sicht.       

Viviane Mewes

 

Calwer Passage [Rotebühlplatz 20, S-Mitte, Mo-Sa 10-19 Uhr, www.calwer-passage.de]

Dieser Artikel ist aus LIFT 12/22

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