LIFT hat getestet

Restaurant Cédric

Restaurant Cédric
Text: Petra Xayaphoum, Foto: Ronny Schönebaum
LIFT im LIFT im Dezember 2022

Es ist eine Homecoming-Story: Cédric Staudenmayer, der im Cube gelernt hat, kehrt nach Stationen im Ophelia und der Traube Tonbach zurück nach Beutelsbach ins alte Lokal seines Großvaters Otto Koch. Aus Krone, zwischenzeitlich S’Krönchen, wurde nun Restaurant Cédric.

Die Karte besteht aus nur einem monatlich wechselnden 5-Gang-Menü à 99 Euro, dazu gibt es für 31 Euro eine Weinbegleitung.

Nach dem Amuse Bouche starten wir mit einem feinaromatischen Saiblingsfilet an Rettich, Sesam und Nori. Der Rettich kommt als Eis mit Orange daher, schöner Twist. Highlight des Menüs ist aber der zweite Gang: Mit cremigem Risotto an Kürbis, Birne, Eigelb und Curry zeigt Staudenmayer, wie innovativ so ein Kürbis in der Haute Cuisine interpretiert werden kann.

Und auch beim Seehecht, der auf einem Spinatbett thront, umgeben von Karottenschaum, Miesmuscheln und Knoblauchchips, kann man nur ins Schwärmen geraten. Und nein, der Knoblauch stiehlt dem Fisch nicht die Show.

Zum Hauptgang kommen glasierte Champignons und Leber mit Poulardenbrust, Weißkohl und Miso auf dem Teller zusammen – perfekt ergänzt vom 2021er Vino Rosato „Parüss“ von Marco Parusso aus dem Piemont.

Nach dem Pre-Dessert kommen schließlich (gefühlte) 50 Shades of Schokolade auf uns zu, als Favorit tut sich ein glasiertes Schoko-Panna-Cotta-Kügelchen hervor. Smells like Stern-Spirit hier.

Good to know Es gibt eine alkoholfreie Getränkebegleitung (€ 26,-).  

Bewertung

  • Essen
  • Service
  • Ambiente
  • dürftig
  • geht so
  • solide
  • super
  • besser geht’s nicht

Dieser Gastrotest ist aus LIFT 12/22

Restaurant mit gehobener Küche
Neu
Öffnungszeiten Mo-Fr 18-23 Uhr
Marktstr. 39
Weinstadt
Marktstr. 39
Weinstadt
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